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Abstract 


 

 

Die Mannheimer Corona-Studie:
Umsetzung, Ergebnisse, Vermittlung und Teilnahmeeffekte

Katja Möhring (Vortragende), Annelies G. Blom, Carina Cornesse, Marina Fikel, Sabine Friedel, Ulrich Krieger, Sebastian Juhl, Roni Lehrer, Elias Naumann, Maximiliane Reifenscheid, Tobias Rettig, Andreas Weiland, Alexander Wenz 
Universität Mannheim

 

Die Mannheimer Corona-Studie (MCS) war eine wöchentliche Panelbefragung auf Basis der bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe des Deutschen Internetpanels (GIP) und lief vom 20. März bis zum 10. Juli 2020 (Blom et al. 2020). Somit ist die MCS die einzige Umfrage in Deutschland, die für den Zeitraum des ersten Corona-Lockdowns über repräsentative Längsschnittdaten mit einer hohen Frequenz verfügt und sich daneben mit den regulären zwei- monatlichen GIP-Befragungen (2010-2021) verknüpfen lässt. Unser Vortrag geht auf die Herausforderungen in der Umsetzung und zeitnahen Auswertung einer solchen Studie und deren Vermittlung an politische Entscheidungsträger ein und präsentiert zentrale Ergebnisse der Studie mit dem Fokus auf Erwerbstätigkeit und Zufriedenheiten (Möhring et al. 2020; Möhring et al. 2021a; Möhring et al. 2021b). Da für die wöchentlichen Befragungen der MCS ein Achtel des GIP- Samples als Vergleichsgruppe nicht in die wöchentlichen Befragungen einbezogen wurde, können wir ebenfalls zeigen, inwiefern es im weiteren Verlauf des GIP zu Unterschieden im Teilnahme- und Antwortverhalten zwischen den MCS-Teilnehmern und der Vergleichsgruppe kommt.